GONE WITH THE WIND

The connection that once seemed so deep and intimate is now fading like sand blown and carried away by the wind. Close and yet so far – these words resonate through our thoughts like an echo from another time, a time when love was still alive. It is a state of being in which closeness becomes unreachable, where every touch, every look that once promised comfort turns into an unbearable memory.

It’s as if an invisible force is pushing them away. Every step carries her further into the distance until she can barely be seen, like a silhouette disappearing on the horizon. The wind carries away the last threads of the former connection, blowing them away into the vastness of the unknown. What once seemed deeply felt and indelible has dissolved into the emptiness left by loss. This intimate connection, once our safe haven, is blown away in the wind like leaves in an autumn storm.

And yet our hearts continue to beat – for her, for this love that has hardened so much. The words echo like a call into the void, the hope, the offers of help, but they are rejected by the deaf ears of fate. Every gesture that was meant to express love remains unnoticed, silent and unheard. Love, once full of warmth and security, becomes the source of endless pain – physically tangible, as if every thought of it makes the heart bleed further, as if breathing becomes heavier with every lost moment we spend in dark loneliness. The questions remain unanswered: Why? How could it come to this? Where has the love gone?

The realization comes to mind that we are losing her. But this realization does not bring any clarity. It is the unanswered questions that leave us in an ocean of uncertainty, questions that wear us down and tear our insides apart. Was it unavoidable? Was this the path the universe had intended for us? Or could we have fought – harder, stronger, more determined? And yet there are no answers that could illuminate this darkness.

The heart, once full of love, now lies at her feet – almost broken, bleeding, in a state of painful surrender. It is love that has torn us apart inside. Torn between the desire for closeness, hope and the knowledge of the eventual ultimate loss. Between the courage to try again, to risk everything again in the hope that the flame can be rekindled – or the inner peace that lies in a final ciao, in the acceptance of the seemingly inevitable. The bleeding heart, it lies at the feet of what was once loved; a victim of his own desire.

The mind is trapped in a web of memories and possibilities. Paralyzed by thoughts going around in circles like an endless dance of grief. But even in the deepest pain there is room for insight. Perhaps this experience teaches us something about ourselves – about our ability to love and suffer. Maybe it shows us the fragility of human relationships and the strength of our minds. But in the end there is a choice: one last attempt, one last resistance against fate? Or the decision to let go in order to find the freedom that might be waiting for us beyond the pain?

 

VOM WINDE VERWEHT

Die Verbindung, die einst so tief und innig erschien, weicht nun wie Sand, der vom Wind verweht und weggetragen wird. Nah und doch so fern – diese Worte hallen durch die Gedanken wie ein Echo aus einer anderen Zeit, einer Zeit, in der die Liebe noch lebendig war. Es ist ein Zustand des Seins, in dem Nähe zur Unerreichbarkeit wird, wo jede Berührung, jeder Blick, der einst Trost versprach, sich in eine unerträgliche Erinnerung verwandelt.

Es ist, als ob eine unsichtbare Kraft sie forttreibt. Jeder Schritt trägt sie weiter in die Ferne, bis sie kaum noch zu sehen ist, wie eine Silhouette, die sich am Horizont auflöst. Der Wind trägt die letzten Fäden der einstigen Verbundenheit fort, verweht sie in die Weite des Ungewissen. Was einst tief empfunden und unauslöschlich erschien, hat sich aufgelöst in der Leere, die der Verlust hinterlässt. Diese innige Verbundenheit, einst unser sicherer Hafen, verweht im Wind wie Blätter im Herbststurm.

Und doch schlägt unser Herz weiter – für sie, für diese Liebe, die sich so verhärtet hat. Wie ein Ruf ins Leere hallen die Worte, die Hoffnung, die Angebote der Hilfe, doch sie prallen ab an den tauben Ohren des Schicksals. Jede Geste, die Liebe ausdrücken wollte, bleibt unbeachtet, bleibt stumm und unvernommen. Die Liebe, einst voller Wärme und Geborgenheit, wird zur Quelle von unendlichen Schmerzen – körperlich spürbar, als ob jeder Gedanke an sie das Herz weiter bluten ließe, als ob der Atem schwerer wird, mit jedem verlorenen Augenblick, den wir in der dunklen Einsamkeit verbringen. Die Fragen bleiben unbeantwortet: Warum? Wie konnte es soweit kommen? Wo ist die Liebe geblieben?

Die Erkenntnis drängt sich auf, dass wir sie verlieren. Doch mit dieser Erkenntnis kommt keine Klarheit. Es sind die offenen Fragen, die uns zurücklassen in einem Ozean der Unsicherheit, Fragen, die uns zermürben und unser Inneres zerreißen. War es unvermeidbar? War dies der Weg, den das Universum für uns vorgesehen hatte? Oder hätten wir kämpfen können – mehr, stärker, entschlossener? Und doch gibt es keine Antworten, die diese Dunkelheit erhellen könnten.

Das Herz, einst voller Liebe, liegt nun zu ihren Füßen – nahezu zerbrochen, blutend, in einem Zustand schmerzhafter Hingabe. Es ist die Liebe, die uns innerlich zerrissen hat. Zerrissen zwischen dem Verlangen nach Nähe, Hoffnung und dem Wissen um den eventuellen endgültigen Verlust. Zwischen dem Mut, es noch einmal zu versuchen, noch einmal alles aufs Spiel zu setzen, in der Hoffnung, dass die Flamme wieder entfacht werden kann – oder dem inneren Frieden, der in einem letzten Ciao liegt, in der Akzeptanz des scheinbar Unvermeidbaren. Das blutende Herz, es liegt zu Füßen dessen, was einst geliebt wurde; ein Opfer seiner eigenen Sehnsucht.

Der Geist ist gefangen in einem Netz aus Erinnerungen und Möglichkeiten. Paralysiert von Gedanken, die sich im Kreis drehen wie ein endloser Tanz der Trauer. Doch selbst im tiefsten Schmerz gibt es Raum für Erkenntnis. Vielleicht lehrt uns diese Erfahrung etwas über uns selbst – über unsere Fähigkeit zu lieben und zu leiden. Vielleicht zeigt sie uns die Fragilität menschlicher Beziehungen und die Stärke unseres Geistes. Doch am Ende steht die Wahl: ein letzter Versuch, ein letztes Aufbäumen gegen das Schicksal? Oder die Entscheidung, loszulassen, um die Freiheit zu finden, die vielleicht jenseits des Schmerzes auf uns wartet?

8 x 2,50 m
Open Air Gallery
Kaiserslautern . Germany
2024

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